DEIN Ordnungscoaching BLOG
01. Februar 2021
Ordnung im Raum schafft Ordnung im Kopf
Ich bin davon überzeugt, dass die äußere Ordnung einen ganz großen Einfluss auf unser Innenleben hat.
Wenn Chaos und Unordnung um mich herum herrschen, merke ich direkt wie es mir um einiges schwerer fällt, meine Gedanken zu sortieren und strukturiert vorzugehen. Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch, dass es mir extrem hilft um mich herum Ruhe und Ordnung zu schaffen, um auch in meinem Kopf für Klarheit und Fokus auf das Wesentliche zu sorgen.
Kennst du das auch?
AUssortieren, Aufräumen und Ordnung schaffen in den eignen vier Wänden gibt dir das Gefühl die Kontrolle zurückzuerobern, es entsteht dabei ein regelrechten Flow, und du merkst dabei gar nicht wie schnell die Zeit vergeht? Auch wenn es körperlich und nervlich wirklich anstrengend ist, wirst du am Ende immer belohnt - mit einer großen Portion Freiraum und Leichtigkeit in deinen eignen vier Wänden und in deinem Kopf - ganz nach dem Motto "Klarschiff im Außen und Innen machen".
Je weniger du durch äußere Unruhe abgelenkt wird, desto mehr kannst du dich nämlich auch mit deinen gedanklichen To Do´s auseinandersetzen und diese neu ordnen und strukturieren. Weil der Fokus auf das Wesentlichen im Außen schon gesetzt ist, unterstützt dich das auch beim Fokussieren und Strukturieren deiner Gedanken. Ich stelle mir das immer so vor, als ob Schicht für Schicht abgetragen wird, bis am Ende das Wesentliche zum Vorschein kommt.
Aussortieren und Ordnung schaffen in deinem Zuhause bedeutet,
- dass du Entscheidungen triffst,
- dich mit Dingen auseinandersetzt
- und deine Prioritäten festlegst.
Das gleiche passiert, wenn du in deinem Kopf für mehr Klarheit und Fokus sorgst. Du kannst alles mit den "echten" Dingen um dich herum schon einmal üben, bevor du dich dann daran machst bei deinen Gedanken auszusortieren.
Dabei wird es dir manchmal genauso schwer fallen, dich von alten bzw. schon lang einstudierten Glaubenssätzen zu verabschieden - ähnlich wie von deinem Lieblingspulli, der aber leider schon lange eingegangen ist. Aber genauso wie es hilft alle deine Klamotten auf einem Haufen zu sammeln, kannst du alle deine Gedanken "sammeln", die dich gerade umtreiben und innerliches Chaos verursachen, z.B. handschriftlich per Mind Map oder mit Hilfe eines Journals, um dann Schritt für Schritt auszusortieren, wegzustreichen und dich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Ähnlich wie beim Aussortieren von Gegenständen muss nicht sofort alles in den perfekten Wunschzustand versetzt werden. Es handelt sich vielmehr um einen Prozess, der nicht unbedingt linear verlaufen muss.
Auch bei deinen To Do´s kannst du festlegen was davon dringlich ist und was keine Top-Priorität hat - was sofort erledigt werden soll, und was noch warten kann. Du lernst zu priorisieren, am besten Fall auch zu delegieren, und am Ende des Aussortier- und Aufräumprozesses in deinem Kopf erwartet dich eine großen Portion Freiraum und Leichtigkeit - mehr Headspace sozusagen.
Deshalb bedeutet für mich Aussortieren, Ordnen und Aufräumen praktizierte Selbstliebe - du nimmst und gönnst dir die Zeit, um dich mit dir und den Dingen die dich in der Realität umgeben und mit denen du dich in Gedanken umgibst, auseinanderzusetzen.
Denn sowohl im Außen als auch im Innen gilt:
Wer Neues beginnen will, muss Altes loslassen um Raum zu schaffen.
Deine Stephanie
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