DEIN Ordnungscoaching BLOG

17.11.24

Deine nachhaltige Küche

Deine Küche - meine Ideen

Zu wenig freie Flächen, zu volle Schränke, kein Überblick über alle Gerätschaften - die Küche kann schnell ein Ort werden, in dem man konstant genervt ist. Damit sich das bei dir ändert und du auch noch nebenbei Ressourcen sparst, habe ich ein paar Ideen zusammengetragen - also lass dich inspirieren.

Idee No.1: Weniger ist mehr 

Ich weiß, den Spruch hat jede:r schon zigfach gehört, aber er trifft es eben oft auf den Punkt. Besonders in der Küche gibt es viele Bereichen, in denen wir ansetzen können, um Dinge zu reduzieren und Platz zu schaffen- sei es auf der Arbeitsfläche oder in den Schränken. Hier zwei konkrete Denkanstöße von mir:

  • wie stehst du zu Küchenrolle? Deren Existenz wird oft nicht in Frage gestellt, weil man es einfach nicht anders kennt (das geht mir genauso). Aber sowohl die Lagerung als auch in der Benutzung nimmt sie Platz weg. Hinzu kommt der Nachhaltigkeitsaspekt, wie bei jedem Wegwerf-Produkt. Versuche es doch mal eine Woche mit einem einfachen Lappen, den du auswaschen und heiß waschen kannst. Wenns problemlos klappt, steige um. 
  • Wasserkasten vs. Leitungswasser: hier setze ich voraus, dass das Leitungswasser bei dir Zuhause trinkbar ist. Wenn das der Fall ist, kommen hier meine Argumente für das Abschaffen des gekauften Wassers: du sparst dir Geld, weil Leitungswasser um einiges günstiger ist - du sparst dir Zeit, weil du nicht zum Supermarkt musst - du sparst Ressourcen, weil das Leitungswasser nicht in Flaschen (im schlechtesten Fall Einweg) abgefüllt und zu dir transportiert werden muss - und zu guter Letzt: du sparst dir den Platz, den die Wasserkästen in deinem Zuhause einnehmen. Für alle Sprudelliebhaber:innen gibt es mittlerweile ja diverse Wasseraufsprudler – auch in schön 😊 

 

Idee No.2: Gut überlegen anstatt impulsiv shoppen

Die weiten Welt der Küchengeräte scheint keine Grenze zu kennen - Donutmaker, Air Fryer, Waffeleisen, Entsafter, Siebträgermaschine, you name it - und der nächste Black Friday steht vor der Tür. Mir geht es nicht darum zu sagen, dass alles komplett sinnlos ist und du am besten über offenem Feuer kochen sollst. Aber frage dich vor dem nächsten Impulskauf unbedingt: 

  • passt das Gerät zu meinen Koch-/ Backgewohnheiten?
  • Habe ich ein anderes Gerät mit einer ähnlichen Funktion, dass ich dafür ebenso verwenden kann
  • Wie oft werde ich es verwenden? 
  • Wo stelle ich es hin? 
  • Und nicht zu vergessen: wie viel Strom verbraucht das Gerät und was wäre die stromsparendere/ umweltschonendere Variante? 

Wenn dabei am Ende rauskommt: ja, es muss unbedingt das Waffeleisen sein, wir wollen jeden Sonntagmorgen mit Waffeln beginnen und im Schrank ist noch ausreichend Platz dafür – dann ist der Kauf ein „hell yes“ statt ein „schadet sicher nicht das zu haben“. Ich schlaf auch gern noch einmal eine Nacht drüber, um zu sehen, ob der Kaufwunsch am nächsten Tag auch noch vorhanden ist.

 

Idee No.3: Vorratshaltung – wenn, dann richtig

Jetzt kommt mein Lieblingsthema, aber ich versuche mich kurz zu fassen. Da Vorräte oft (unnötig) viel Platz in der Küche einnehmen, bedenke immer: alles was nicht im Supermarkt im Lager vorrätig ist, sondern in deiner Küche, nimmt dir den Platz weg. 
Daher stelle ich auch hier wieder gerne folgende Fragen: was verwendest du wirklich so oft/ regelmäßig zum Kochen und Backen, dass ein Vorrat für dich Sinn macht? Wie weit weg ist der nächste Supermarkt/ Wochenmarkt deines Vertrauens? Wie viel Platz hast du tatsächlich zur Verfügung und kannst dabei trotzdem den Überblick behalten? Vorräte in verschiedenen Räumen oder gar Etagen machen es dir extrem schwierig und im schlechtesten Fall führt das zu abgelaufenen und nicht mehr genießbaren Lebensmitteln, die du wegwerfen musst. Außerdem nehmen sie dir den Raum, der sonst sinnvoller genutzt werden könnte oder auch einfach mal frei bleiben könnte (wie schön wäre das bitte?). Daher mein Tipp: bestimme einen festen Ort für Vorräte und gebe dir selbst die Grenze vor (bspw. nur diese beiden Regalfächer, nur der Unterschrank, nur die Vorratskammer) und passe den Inhalt deinen Essgewohnheiten an – die sind so individuell wie dein Geschmack. 


Viel Spaß beim Ausprobieren. Und wenn du dir Unterstützung auf dem Weg zu deiner nachhaltigen Wohlfühlküche wünschst, schreib mir einfach für ein kostenloses Erstgespräch.

Deine Stephanie